| GLP - Um was geht’s eigentlich?Die Gleichmäßigkeitsprüfungen sind sicherlich eine der preisgünstigsten Möglichkeiten auf der traditionellen Nordschleife des Nürburgrings Motorsport zu betreiben. Nachdem der Rennsport auf der Nordschleife durch stetig steigende Streckenmieten immer teurer wurde, haben sich einige engagierte Vereine zusammengesetzt und die Gleichmäßigkeitsprüfungen “wieder neu erfunden”. Ideal für Einsteiger, preiswert für die Liebhaber des Nürburgrings und interessant für die Spezialisten. Fahrzeuge aller Art, vom Mini Cooper bis zum Porsche 911 starten bei den samstags stattfindenden Gleichmäßigkeitsprüfungen. Sogar ein Smart wurde schon gesehen und erreichte das Ziel in Wertung. Dabei starten alle Fahrzeuge in einer Einheitsklasse. Die Fahrtvorschriften sorgen dafür, dass auch die leistungsschwächeren Fahrzeuge eine Chance haben zu gewinnen. Letztendlich kommt es auf das Geschick und die Zuverlässigkeit von Fahrer und Beifahrer an. Grundsätzlich müssen alle Fahrzeuge für den öffentlichen Straßenverkehr zugelassen sein, der StVZO entsprechen und dürfen eine Höhe von 1600 mm Im Sekundenabstand gehen die Fahrzeuge dann einzeln auf die Strecke. Begonnen wird mit einer Einführungsrunde, die in mindestens 11.15 und höchstens 20.00 Minuten beendet werden muss. Als nächstes folgt eine so genannte Setzrunde, in der sich das Team eine Zeit setzt, die es in den Bestätigungsrunden 3, 4 und 5 möglichst genau wiederholen muss. Das Zeitfenster für diese Setzrunde liegt zwischen 11.15 und 16.00 Minuten. Schafft man es nicht, die gesetzte Zeit in den folgenden drei Runden exakt, d.h. ohne jegliche Karenz zu wiederholen, gibt es Strafpunkte. Eine gute Stoppuhr ist wichtig für den Erfolg - Für jede Hundertstelsekunde Abweichung in den Bestätigungsrunden zur Setzzeit gibt es 0,1 Strafpunkte. Für die Runden 6 und 7 haben die Teams max. 45.00 Minuten Zeit. Hier kann getankt oder ein Fahrerwechsel durchgeführt werden. Runde 8 ist wieder einen Setzrunde, deren Zeit in den Runden 9, 10 und 11 erneut bestätigt werden muss. Für die letzte Runde, die Auslaufrunde, können sich die Fahrer wieder Zeit lassen: minimal 11.15, maximal 16.00 Minuten. Mit einer maximalen Gesamtfahrzeit von 200 Minuten hält sich der Zeitaufwand im familiengerechten Rahmen. Gestartet wird samstags, meist gehen die ersten Fahrzeuge gegen 08.15 Uhr auf die Eifelrennstrecke. Nach der Zieldurchfahrt warten die Teilnehmer auf den Ausgang der Ergebnisse. Die Siegerehrung ist noch am gleichen Tag. Hier werden 30% der gestarteten Teilnehmer mit Preisen und Pokalen ausgezeichnet. Das Nenngeld für Mannschaften liegt bei 25.- Euro, wobei Mannschaften aus 3-5 Teams bestehen können. Die drei bestplatzierten Teams jeder Mannschaft werden für die Wertung herangezogen. Bei der Jahressiegerehrung erhalten Mannschaften, die an mindestens sechs der sieben Veranstaltungen teilgenommen haben, 50% des Mannschaftsnenngeldes erstattet.
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